Einsatzart | Brandeinsatz |
Kurzbericht | Brandeinsatz im JUFA Weinviertel |
Einsatzort | JUFA Gästehaus Weinviertel |
Alarmierung |
Alarmierung per
am Sonntag, 28.10.2018, um 18:30 Uhr |
Einsatzdauer | 1 Std. 20 Min. |
Mannschaftsstärke | 12 |
eingesetzte Kräfte | |
Einsatzbericht
Mit einer Alarmierung zu einem TUS-Alarm im JUFA Weinviertel heulten die Sirenen in Seefeld-Kadolz am 28.10.2018 um 18:30. Unsere FF konnte nur 5 Minuten später in Richtung Einsatzadresse ausrücken. Bei der ersten Lageerkundung wurde sofort klar, dass die automatische Brandmeldeanlage diesmal keinen Fehlalarm auslöste. Der gesamte Speisesaalbereich sowie die Küche waren stark verraucht. Durch die brandabschnittsbildenden Türen bereitete sich der Rauch jedoch nicht weiter aus. Der Rezeptionist des Hotels meldete uns einen Fettbrand in der Küche, welchen er bereits mit einem Feuerlöscher bewältigen konnte. Aufgrund der starken Verrauchung und des beißenden Geruches ließ Einsatzleiter OBI Richard Gall einen Atemschutztrupp ausrüsten und die betroffenen Bereiche belüften. Die heißen Pfannen wurden vom Herd ins Freie gebracht und eine Nachkontrolle des Ofens sowie des Dunstabzuges mittels Wärmebildkamera durchgeführt. Parallel dazu wurden alle ausgelösten Brandmelder durch unsere Feuerwehr nachkontrolliert. Da sich der Rauch auch im Liftschacht befand, wurde dieser abgesichert, geöffnet und konnte so ebenfalls rauchfrei gemacht werden. Vorsorglich wurden auch die Gänge aller anderen Stockwerke und Bereiche manuell belüftet um die Geruchsbelästigung zu beseitigen. Nach ca. einer Stunde konnte die Brandmeldeanlage rückgestellt werden und im FF Haus die Einsatzbereitschaft wiederhergestellt werden. Der Mitarbeiter des Hotels handelte in dieser enormen Stresssituation professionell und verwendete kein Wasser als Löschmittel. Wasser führt in Kombination mit brennendem Speiseöl zu einer Fettexplosion und kann enormen Schaden anrichten. Durch die perfekte erste Löschhilfe des Mitarbeiters, die optimale Unterstützung der automatischen Brandmeldeanlage sowie der Brandschutzeinrichtungen und dem raschen Eingreifen unserer Feuerwehr, konnte hier ein schwerer Schaden verhindert werden. |